Panzerkampfwagen VI B "Königstiger" (Sd.Kfz. 182)
Der auch als "Tiger 2" bezeichnete Nachfolger des "Tiger 1" hatte nur wenig mit Pz.Kpfw. 6 gemein und glich in seiner Formgebung eher dem Pz.Kpfw. V "Panther". Allerdings hatte der Königstiger ein noch längeres 8,8 cm Geschütz, ebenfalls ein Zweiradien-Lenkgetriebe und ein halbautomatisches Wechselgetriebe wie der "Pz.Kpfw. VI E". Obwohl das Fahrzeug fast 70t wog, wurde wieder ein Maybach HL 230 verwendet, was den Panzer etwas schwerfällig werden ließ.
Da bei der Entwicklung des Pz.Kpfw. 6B Porsche und Henschel um den Zuschlag konkurrierten und Porsche verfrüht die Produktion von Türmen für den eigenen Typ in Auftrag gegeben hatte, wurden, nachdem die Entscheidung zugunsten Henschels gefallen war, die bereits produzierten Türme auf die ersten Henschel-Fahrwerke montiert, bis diese aufgebraucht waren.
Auf einem verlängerten Fahrgestell des "Königstiger" entstand der Jagdtiger.
Pz.Kpfw. 6 B mit Porsche-Turm. Das Treibrad hat die späten Zahnkränze mit 18 Zähnen und die Gleiskette ist ebenfalls die späte Ausführung.
Pz.Kpfw. 6 B mit Produktionsturm und der bei den meisten Fahrgestellen verwendeten Gleiskette mit einteiligen Verbindungsgliedern. Eine weitere Kettenversion ist bei den Bildern des "Jagdtigers" zu sehen. Bei dem abgebildeten Fahrzeug entstammt der vordere Teil des Geschützrohres mit Mündungsbremse von einem "Panther"!
"Königstiger" mit Zimmeritbelag.
Ein weiteres Fahrzeug, dass an der Ostfront erbeutet wurde.
Motor und Getriebe des Tiger II. Die Farbgebung ist natürlich nicht originalgetreu.
Eine 8,8 cm KwK 43 L/71.
Turmzielfernrohr des "Königstigers"
Fragmente des Turms und ein Triebrad
|