Panzerkampfwagen VI Tiger E (Sd.Kfz. 181) Kaum ein anderer Panzer wuchs derart zur Legende empor wie der Panzerkampfwagen VI Tiger - starke Panzerung, die schlagkräftige 8,8 cm Kanone und das fortschrittliche Fahrwerk ließen den Panzer als ein Wunderwerk deutscher Ingenieurskunst in die Geschichte eingehen. Enwickelt wurde der Tiger parallel von Porsche als auch Henschel. Das Fahrzeug von Henschel setzte sich durch, doch das Fahrwerk des Porsche-Tiger kam doch noch als Jagdpanzer "Ferdinand" zum Einsatz. Ähnlich wurden zwei der ersten Henschel-Versuchsfahrgestelle für den späteren Tiger, VK. 3001, als Panzer-Selbstfahrlafette V "Sturer Emil" weitergenutzt. Der 57 t schwere Panzer wurde anfangs mittels Maybach HL 210 mit 650 PS und später durch HL 230 mit bis zu 700 PS angetrieben und war sehr beweglich, da das halbautomatische Wechselgetriebe und das mittels Lenkrad betätigte Zweiradien-Lenkgetriebe eine feinfühlige Steuerung und optimale Kraftwandlung ermöglichte. Der Pz.Kpfw. VI konnte sogar auf der Stelle um die Hochachse wenden. Der Pz.Kpfw. Tiger war während seiner Bauzeit von 1942 bis 1944 zahlreichen Verbesserungen unterworfen. Spätere Fahrzeuge hatten die gleiche Kommandantenkuppel wie der Pz.Kpfw. V "Panther" und ein gummisparende Laufwerk. Auf Fahrgestellen des Pz.Kpfw. VI Ausf. E entstand die außergewöhnliche Konstruktion des Sturmtigers. Den Krieg überlebten nur sechs bekannte "Tiger" und ein weiterer wurde rekonstruiert. Dieser Tiger wurde zwar schon mehrfach restauriert, hat aber dennoch eine besonders vollständige Originalsubstanz. Er wurde im Mai 1943 in Tunesien von den Briten erbeutet und ist fahrbereit. Eine mittlere Version des Pz.Kpfw. VI Ausf. E in sehr guter Erhaltung - es sind sogar noch Reste von Zimmerit erkennbar. Einige Details wie Scheinwerfer und Maschinengewehr wurden lieblos nachgestellt. "Tiger" später Version mit gummisparenden Laufwerk. Das Fahrzeug hat einen massiven Sprengschaden und wurde zur Verwendung als Denkmal wieder grob zusammengeflickt. Dieses Fahrzeug trägt die schmalere Gleiskette für die Bahnverladung. Dieser Tiger war nach Eroberung durch die Sowjets diversen Beschussversuchen ausgesetzt. Bei diesem imposanten Panzer handelt es sich um einen unter Verwendung von Originalteilen rekonstruierten Tiger. Ein Triebrad mit Kettensegment des Tigers. Diese aufgeschnittene Laufrolle des gummisparenden Laufwerkes zeigt gut den Aufbau mit innerem Gummiring. Das halbautomatische Olvar-Getriebe ermöglichte eine leichte Bedienung und entlastete den Fahrer. Ein Turmzielfernrohr 9 c für den Richtschützen des Tigers.