15 cm schwere Feldhaubitze 18/1 auf Geschützwagen (Gw) III/IV, "Hummel" (Sd.Kfz. 165)
Hersteller: Fahrzeug Deutsche Eisenwerke Duisburg, Geschütz wie s.F.H. 18
Kaliber: 14,91 cm
Rohrlänge: 29,6 Kaliber = 444,0 cm
Höchstschußweite: 9,725 km mit Sprenggeschoß bei 6. Ladung
Gewicht in Feuerstellung: 23,5 t
Mobilität: Reichweite Gelände 130 Km, Straße 240 Km, Höchstgeschwindigkeit 45 Std/km, Dauer 25 Std/km
Gefechtsgewicht 23.458 Kg
Munitionsvorrat: 18 Schuß
Die schwere Feldhaubitze 18 wurde ab Januar 1943 auf ein Vollkettenfahrgestell aufgebaut. Bei dem Chassis des Pz.Kpfw. IV wurde der Motor in die Mitte verlegt, Getriebe, Seitenvorgelege, Lenkbremse Antriebsstrang und Triebräder des Pz.Kpfw. III wurden verwendet. In den so hinten entstandenen Kampfraum wurde die s.F.H. 18 als s.F.H. 18/1, da nur die Oberlafette Verwendung fand, eingebaut. Ab 1943 wurde es in die Panzerartillerieregimenter der Wehrmacht als dritte Batterie in jeder Abteilung eingegliedert und auf allen Kriegschauplätzen eingesetzt. In den Panzerdivisionen und Panzergrenadierdivisionen hatte jede der drei Batterien 6 Geschütze. Von 1943 bis Herbst 1944 wurden 713 Hummeln, 10 Umbauten und 157 Munitionsträger gebaut. Die Munitionsträger waren als Hummel ohne Geschütz gebaut; durch das Entfernen der vorderen Panzerplatte und der Granathalterungen konnte eine s.F.H. durch die Waffenwerkstatt eingesetzt werden.
Das Geschütz bewährte es sich voll, obwohl es nur als Übergangslösung gedacht war bis zur Schaffung einer vollständig gepanzerten Version.
Die 15 cm schwere Feldhaubitze 18/ 1 hatte keine Mündungsbremse und sollte daher die 7. und 8. Ladung nicht verschießen. Als Munition kam die gleiche, wie bei der s.F.H. 18 zum Einsatz, außer das Flügelminen Klappleitwerkgeschoß, 15 cm HL/C mit Flügelminenleitwerk.
Es kann bei der Hummel zwischen der frühen und späten Baulos unterschieden werden. Weitere Ausführungen sind nicht zu definieren, denn die einzelnen Veränderungen flossen während der laufenden Produktion ein.
(C) J. Peldszus
Eine "Hummel" früher Version mit einzelnem Fahrererker an der Front.
Späte Baulose erkennt man an der durchgehenden Front für Fahrer und Funker.
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