leichter Einheits-Pkw
Um die Typenvielfalt innerhalb der Wehrmacht zu verringern und um die zahlreichen Kübelwagen zivilen Ursprungs wie beispielsweise die Typen Mercedes-Benz 260 Stuttgart oder Wanderer W11, deren Geländegängigkeit unzureichend war, abzulösen, entwickelte die Wehrmacht drei neue Pkw verschiedener Gewichtsklassen.
Der leichte Einheits-Pkw wurde ab 1936 von verschiedenen Firmen unter deren Bezeichnungen Stoewer R 180 und R 200 Spezial, BMW Typ 325 und Hanomag Typ 20 B produziert. Die Fahrzeuge hatten Einzelradaufhängung, Allradantrieb und Allradlenkung. Eine absolute Vereinheitlichung wurde nie erreicht, u.a. fanden vier verschiedene Motoren Verwendung.
Im Jahr 1940 wurde der leichte Einheits-Pkw überarbeitet und in vereinfachter Form - ohne Allradlenkung - von Stoewer als "Typ 40" weitergebaut. Bei diesem war die Allradlenkung entfallen und die Seilzugbremsen durch Bremsen mit Öldruck ersetzt worden. Die Produktion wurde 1943 eingestellt, nachdem die komplizierte Technik durch den wesentlich wirtschaftlicheren VW Typ 82 überflüssig geworden war.
Ein 1940 hergestellter Einheits-Pkw mit Allradlenkung in der Version eines Funk- bzw. Nachrichtenkraftwagen mit drei Türen und dem höheren schrägen Heck.
Ein Fahrgestell eines allradgelenkten leichten Einheits-Pkw.
Der Typ 40 hatte keine Allradlenkung. Das obere Fahrzeug trägt stellenweise noch Originallackierung.
Bei späten Versionen des Typ 40 sind die Türen gesickt.
Auch bei der Funkversion mit nur drei Türen fanden die gesickten Türen Verwendung.
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