Dienstvorschriften

Während bei Sammlern und Restauratoren die originalen Dienstvorschriften (Gerätbeschreibungen, Ersatzteillisten, Reperaturanleitungen, Beladepläne u.a.) und deren Kopien schon lange geschätzt werden und bei Aufnahme eines Projektes zuerst immer diese wertvollen Originaldokumente beschafft werden, fristen sie in Modellbauerkreisen bislang ein Schattendasein. Dies liegt einerseits an der bislang schwierigen Verfügbarkeit dieser seltenen und im Orignal teuren Dokumente, andererseits aber auch meist an der Unkenntnis darüber, dass es sowas gab und auch heute noch gibt und wieviele hochinteressante Informationen in diesen Vorschriften enthalten sind. Vieles kann man darin erfahren, was in keinem der unzähligen neuzeitlichen Büchern und Heften steht und man erhält auch zu Fahrzeugen und Gerätschaften Informationen, mit denen sich die moderne Literatur bislang überhaupt noch nicht beschäftigt hat.

In den Gerätbeschreibungen sind ausführlichste technische Daten, die genaue Beschreibung der Fahrzeugkomponenten und deren Zusammenwirken, eine Anleitung zum Fahren und zur allgemeinen Bedienung und Instandsetzungshinweise enthalten. Die Bebilderung ist meist sehr umfassend und enthält oft sogar präzise Zeichnungen.



Wer noch genauer über den Aufbau eines Fahrzeuges Bescheid wissen möchte, erfährt dies in den Ersatzteillisten. Darin wird jedes Einzelteil gezeigt und aufgelistet (nur Kleinteile wie Schrauben und ähnliches sind bei der Bebilderung eingespart).



Andere Vorschriften widmen sich der Reperatur, der Beladung von Fahrzeugen, verschiedenen Sonderausrüstungen oder Spezialaufgaben wie z.B. der Panzerbergung.

Mehr zu den Dienstvorschriften und deren Verfügbarkeit erfährt man bei