Panzerkampfwagen 38 (t)
Der Panzerkampfwagen 38 (t) ist eine ursprünglich tschechoslowakische Entwicklung, wie man an dem Kürzel "t" für "tschechisch" leicht erkennt. Der LT-38 der tschechoslowakischen Armee war ein wendiges, robustes und gut bewaffnetes Fahrzeug und wurde deshalb von der Wehrmacht übernommen und für diese weiterproduziert.
Aufbau und Turm sind genietet, die größte Panzerungsstärke betrug ursprünglich 25 mm, wurde aber ab der Ausführung E auf 50 mm an der Front verstärkt. Das Fahrzeug hat ein Gefechtsgewicht von 9.925 kg (Ausf. A-D) bzw. 9.825 kg (Ausf. E-G) und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 42 km/h. Der Reihensechszylindermotor Praga EGA hat eine Trockensumpfschmierung, 7,75 l Hubraum und 125 PS Leistung. Das 5 Gang-Wechselgetriebe vom Typ Praga-Wilson ist eine Lizenzfertigung eines britischen Patentes und funktioniert halbautomatisch. Das Laufwerk besteht aus vornliegendem Triebrad, vier paarweise aufgehängten Laufrollen mit Blattfederung, zwei Stützrollen und einem Leitrad an jeder Seite. Bewaffnet war der Panzer mit einer 3,7 cm KwK M 38 (t) und zwei 7,9 mm Maschinengewehren 37 (t). Weil in er Tschechoslowakei bis zum Einmarsch der Wehrmacht Linksverkehr herrschte, ist die Fahrerposition rechts und der Funkerplatz links.
Hergestellt wurde der Pz.Kpfw. 38 (t) bis 1942, danach kam das weiter modifizierte Fahrgestell noch bis 1944 unter anderem bei dem Panzerjäger "Marder 3" und ab 1944 beim Jagdpanzer 38 zum Einsatz.
Die Ausf. A des Panzerkampfwagen 38 (t) wurde 1939 hergestellt. Es war zwar bereits eine deutsche Funkausrüstung, aber noch kein Notek-Nachtmarschgerät montiert.
Die Ausführung F ist stärker gepanzert. Die Fahrerfront besteht aus einer geraden Platte, die Fahrerluke ist nicht mehr nach hinten versetzt. An diesem Fahrzeug ist nicht alles, was wie ein Originalteil anmutet, tatsächlich ein solches...so sind die neu angefertigten Kettenbleche absichtlich verdellt und beschädigt worden, um ein authentisches Gesamtbild zu erzielen.
Eine weitere Ausführung F.
Auch bei den Verbündeten war der Pz.Kpfw. 38 (t) im Einsatz. Dieser diente in der slowakischen Armee.
Das Praga-Wilson-Plantengetriebe des Pz.Kpfw. 38 (t) war ein Vorwählgetriebe mit fünf Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang.
Türme des Pz.Kpfw. 38 (t) wurden auch ortsfest auf Bunkern montiert. Dieser war an der Ostfront aufgestellt.
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