Jagdpanzer 38
Der Jagdpanzer 38 (t) - das "(t)" in der Bezeichnung fiel während des Produktionsverlaufs später weg - entstand auf Grundlage des tschechoslowakischen Panzerkampfwagen 38 (t). Das Fahrgestell wurde verbreitert, die Seitenwände der Wanne leicht schräg angeordnet, größere Laufrollen und eine breitere Kette verwendet. Der Aufbau ist konsequent geschossabweisend geformt und mit einer 7,5 cm PaK 39 L/48 war der Jagdpanzer 38 (t) für einen 16t leichten Panzer überdurchschnittlich bewaffnet. Die Produktion dauerte von 1943 bis nach dem Krieg an. In der Tschoslowakei liefen die Fahrzeug unter der Bezeichnung ST-1 und in der Schweiz mit dem Titel G-13 noch lange Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg.
Jagdpanzer 38 (t) eines früheren Bauloses. Leitrad und Auspuff haben hier noch ihre ursprüngliche Formgebung. Die meisten Laufrollen an diesem Fahrzeug haben eine wesentlich größere Anzahl von Nieten an den Laufrollen - auch ein typisches Merkmal für frühe Modelle.
Ein Fahrzeug mittlerer Produktion. Leitrad und Auspuff wurden u.a. geändert. Das abgebildete Fahrzeug ist zwar nicht sonderlich schön lackiert, aber dennoch in allen Teilen authentisch.
Auch dieser Jagdpanzer 38 stellt eine mittlere Version dar.
Jagdpanzer 38 aus früher Nachkriegsproduktion. Das Leitrad mit nur vier Löchern war gegen Ende des Krieges bereits eingeführt worden.
Ein anderes nach dem Krieg hergestelltes Fahrzeug wurde wieder aufwendig zu einem Jagdpanzer 38 rückgebaut. Viele Originalteile, zum Teil Bodenfunde, fanden dabei Verwendung und andere Teile mussten komplett neu angefertigt werden.
Das gleiche Fahrzeug während der Restaurierung. Die bunte Farbgebung des Motorraums entspricht vermutlich dem Original - zumindest sollen bereits einige Komponenten mit Originallackresten ähnlicher Farbe gefunden worden sein.
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