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schwerer Ladungsträger Borgward B IV
Anders als die Ladungsträger Goliath und NSU Springer konnte mit dem schweren Ladungsträger Borgward B IV (Sd.Kfz. 301) eine 500 kg schwere Sprengladung am Zielort abgelegt und zur Detonation gebracht werden, ohne dabei das Fahrzeug selbst zu zerstören. Es konnte direkt durch den Fahrer in den Bereitstellungsraum gefahren und zum eigentlichen Ziel ferngelenkt werden.
Das ab 1942 hergestellte Fahrzeug hatte einen Borgward-Reihenmotor mit 6 Zylindern und 49 PS. Die Ausführung A war mit geschmierten Gleisketten und gummigepolsterten Triebrädern ähnlich der Zugkraftwagen ausgestattet und wog 3,5 Tonnen. Bei der verstärkten Ausführung B, die 4 Tonnen wog, wurde das Laufwerk wesentlich vereinfacht mit ungeschmierten Ketten und konventionellen Triebrädern. Um die ab Ende 1943 eingeführte, besser gepanzerte und 5 Tonnen schwere, Ausführung C angemessen antreiben zu können, kam ein ein 78 PS starker Borgward-Motor zur Verwendung, für dessen größere Bauhöhe die Panzerwanne im Heckbereich erhöht werden mußte. Bis 1944 wurden fast 1.200 Fahrzeuge hergestellt.
Borgward B IV Ausführung B. Man beachte die ungewöhnlichen Laufrollen.
Dieses Fahrzeug ist mit den üblichen Laufrollen ausgestattet.
Eine weitere Ausf. B als unrestaurierter Bodenfund.
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